Du erzählst, ich höre zu – unvoreingenommen, geschult, wertschätzend. Ich stehe Dir für unsere gemeinsame Zeit als professionelle, unvoreingenommene, wertschätzende Zuhörerin zur Verfügung.
Ich werte nicht, unterbreche Dich nicht (nur für Zwischenfragen), gebe Dir keine Ratschläge.
Ich bin mit allen Sinnen ganz bei Dir – Du darfst erzählen, auch schweigen, wenn Dir danach ist, darfst lachen, weinen, darfst sitzen, stehen, liegen, wie es für Dich am besten passt.
Sei einfach Du.
Ob einfach mal von den letzten Tagen erzählen, in Erinnerungen schwelgen, von Verlust oder Neubeginn sprechen, von den Monstern unter Deinem Bett oder einer alten Liebe – es ist DEINE Zeit, Du entscheidest.
Wenn Du erzählst, bewegt sich etwas in Dir. Durch das freie Erzählen bewegen wir unsere inneren Geschichten, gelangen manchmal zu Entscheidungen, die uns schon länger beschäftigen.
Deine Gedanken, Gefühle, Emotionen auszusprechen heißt, sie zu erleben und zu durchleben. Gefühle, die wir verdrängen, in uns verschliessen oder nicht wahrhaben wollen, bleiben in uns. Sind es unangenehme Gefühle wie Trauer, Wut oder Angst, brechen sie sich an anderer Stelle Bahn, sie äußern sich beispielsweise in Rücken/Kopfschmerzen, psychischen Verstimmungen bis hin zu psychischen Erkrankungen. Ein Gefühl durch Ignorieren verschwinden zu lassen, ist schlicht nicht möglich.
Der beste Weg, mit Trauer, Schmerz, Angst umzugehen, ist, sie anzuerkennen und zu durchleben. Sie auszusprechen, ist oft eine große Erleichterung.
Das alles ist möglich in Deiner Zuhörzeit.
Meine Arbeit besteht nicht in reinem Schweigen, während Du erzählst. Mit meiner gesamten Expertise höre ich, biete Dir Raum, in dem Du Dich verstanden fühlst, fange Dich auf, wenn das Eis dünn wird. Wunder kann ich (noch) nicht ;-), doch Du wirst Dich aufgehoben fühlen, verstanden, ernstgenommen. Erleichtert und oft auch klarer, wenn Du durch mich die Möglichkeit bekommst, mit fachlicher Begleitung all Deinen Ballast abzuwerfen.
„Was die kleine Momo konnte wie keine andere, war zuhören. (…) Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was die anderen auf solche Gedanken brachte – nein, sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme. Dabei schaute sie den*die andere*n mit ihren großen, dunklen Augen an, und die*der Betreffende fühlte, wie in ihr*ihm plötzlich Gedanken auftauchten, von denen er*sie nie geahnt hatte, dass sie in ihr steckten. Sie konnte so gut zuhören, dass ratlose, unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten. Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden.“
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