MEINE ARBEIT, MEINE WERTE, MEINE HALTUNG

Ich arbeite mit Menschen. Mit sozialen Systemen, doch vorrangig mit Menschen.

Zutiefst in mir verankert ist, dass weder Status noch Bildungsgrad, Kontostand, sexuelle Orientierung, Religion, und ähnliches einen Menschen besser oder schlechter machen.

Wenn Du mit mir arbeiten möchtest, ist es wichtig, dass Dir klar ist, dass ich jedem Menschen zunächst gleich begegne, respektvoll und wertschätzend. Unabhängig von äußeren Attributen.

Ich bin nicht zu beeindrucken mit sogenannten „Leistungen“, gesellschaftlichem Status oder ähnlichem. Wenn Du jemand bist, der auf diese Dinge Wert legt und sich darüber definiert, dann ist eine Zusammenarbeit wenig sinnvoll. Von mir wird niemand besser oder schlechter behandelt auf Grundlage äußerer Attribute.

Und der Mensch heißt Mensch
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
Und weil er lacht
Und weil er lebt

Herbert Grönemeyer, Mensch

Ein Mensch ist für mich dann wertvoll, wenn er achtsam mit sich selbst und anderen umgeht. Anderen Menschen mit Offenheit begegnet und nicht nach Äußerlichkeiten bewertet. Sich reflektiert und sich jeden Tag aufs Neue bemüht, respektvoll anderen zu begegnen.

In einem halben Jahrhundert Leben begegnet man vielen Menschen, sowohl beruflich als privat. Den meisten Eindruck haben bei mir die hinterlassen, die warmherzig waren. Hilfsbereit, ohne einen Dank zu erwarten. Die, die in der Lage sind, zu ihren „Unperfektheiten“ zu stehen. Die sich entschuldigen können, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen.

Die sich selbst nicht groß machen, um andere zu erniedrigen. Die da sind für andere in Not. Auch, wenn die Not länger dauert. Einfühlsam sind. Zuhören können. Sich bemühen, Toleranz nicht nur auf den Lippen zu tragen, sondern im echten Leben auszuüben. Die, die Vielfalt tolerieren. Gegen Ungerechtigkeiten laut werden. Die begreifen, dass Leben nicht Streben nach Happiness, Perfektion und Besitz ist. Und so vieles mehr.

Und diese wertvollen Menschen habe ich in allen sogenannten Gesellschaftsschichten getroffen. Im Obdachlosenheim sowie in sogenannten intellektuellen Zirkeln. In allen religiösen Zusammenhängen.

Mensch ist Mensch. Das ist das was zählt. Und jeder Mensch hat eine spannende, erzählenswerte Geschichte.

Was am Ende eines Lebens bleibt, ist nicht die Yacht, das große Auto, die akademischen Titel an der Haustür. Was bleibt, ist: Was warst Du für ein Mensch?